In der Kampfkunst hat Aggressivität keinen Platz
Letztlich zielt doch budospezifisches Kampftraining
darauf ab, psychischstabiler und stärker, d.h. ausgeglichener und mit größerer Wahrnehmungs-und Reaktionsfähigkeit ausgestattet zu sein (der Geist soll sein wie die Oberfläche eines unbewegten
Wassers "mizu no kokoro"), um meisterlich reagieren zu können. Dieses psychologische Problem deutet an, dass selbst die beste Technik und das beste Können versagt, wenn man sich nicht selbst in der
Gewalt hat. Die Psychologie der traditionellen Kampfkünste lehrt, dass der, der nicht gelassen, nicht geistesgegenwärtig ist, der emotional aufgewühlt, gar aggressiv ist, keine Chance hat, "Gut" also
karatemässig-technisch sauber und kontrolliert zu kämpfen, geschweige denn zu gewinnen. In der Kampfkunst hat Aggressivität keinen Platz, sie kann bei richtigem Unterricht durch Kumite abtrainiert
und verlernt werden (nicht etwa abreagiert!).
Die psychische Selbstbeherrschung ist von entscheidender Bedeutung
Auch vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die einzelnen Konzentrations- und Meditationsübungen zum Erlernen psychischer Selbstbeherrschung von großem Nutzen, wenn nicht von entscheidender
Bedeutung für echte Kampfkunstpraxis ist. Bei der Meditation lernt der Übende, sich selbst zum Objekt seiner Beobachtung zu machen, sich selbst zu betrachten, in sich zu gehen, den Geist wach
zuhalten und zu lenken, sich zu beruhigen und "über den Dingen zu stehen". Kampfkunst ohne Meditation (und ohne die geistigen Prinzipien) ist wie ein Behälter ohne Inhalt, ohne Sinn, ohne Leben, ist
nur für das Auge, Akrobatik, Sport, nur Verpackung, unvollkommen, nicht einmal die Hälfte der Medaille. Die Inhalte sind es, die eine Budodisziplin zur Kampfkunst werden lassen und der Anspruch, den
der Übende an die Disziplin stellt. Des weiteren die Frage, ob man nur fit bleiben oder die Persönlichkeit entwickeln will (oder beides), die Möglichkeit, bei einem echten Sensei zu trainieren oder
bei einem Freizeitübungsleiter, einem Breitensportverein oder in einem Hinterhof, ob man schnell seine Gürtelprüfung ablegen oder lebenslang reifen und wachsen will, letztlich also, mit welcher
Zielsetzung man an die Sache heran geht.
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