Shotokan Karate Do
Bevor wir weiter unten auf dieser Seite auf die Merkmale des von uns gelehrten Stils „Shōtōkan“ Karate-Do eingehen, vorerst eine kurze Zusammenfassung zum Kampfkunstsystem Karate im Allgemeinen. Vergleichbar mit anderen Kampfkünsten ist auch Karate mit allgemein verunsichernden Vorurteilen behaftet, mit denen wir hier erst einmal aufräumen möchten. Bevor wir also darlegen, was Karate wirklich ist, starten wir mit…
Was Karate NICHT IST – Das Zerschlagen von Brettern & das Kämpfen in Training und Prüfung.
Die öffentliche Wahrnehmung von Karate fokussiert sich oft auf das Zerschlagen von Brettern, Dachziegeln und Vergleichbarem. Im täglichen Training spielen diese Schauvorführungen jedoch keine Rolle! Ganz im Gegenteil, sie sind ein Produkt oder eine Möglichkeit zu beweisen, dass das vordergründig berührungsarme und eher der körperlichen Fitness verpflichtete Training mit viel Übung und Geduld die gewünschten Resultate hervorbringen kann. Also die hierfür notwendige Schnelligkeit und Kraft sowie das entsprechende Konzentrationsvermögen ausgebildet wird. Auch wer im klassischen Sinne nicht Kämpfen möchte, wird selbst zu den Prüfungen nicht dazu angehalten und kann Karate für sich als Fitnesstraining begreifen.
Was also IST Karate?
Karate ist Kampfkunst, eine wirkungsvolle Selbstverteidigung und Sport, je nachdem wer Karate mit welcher Motivation betreibt.
Als Sport stärkt Karate Schnellkraft, Kondition, Muskulatur und Geschicklichkeit, also die Gesamtheit der körperlichen Motorik. Der Karateka lernt seinen Körper zu beherrschen, sich schnell und kraftvoll aber mit dem richtigen Zeitgefühl und der richtigen Distanz zum Partner zu bewegen. Die hierfür notwendige Konzentration stärkt neben der körperlichen also auch die geistige Gesundheit.
Als Kampfkunst bietet Karate noch einiges mehr. Die Vervollkommnung des Charakters durch lebenslanges Arbeiten an der eigenen Persönlichkeit wird angestrebt – Karate beginnt und endet mit Höflichkeit. Zu Erfassung dieser Zusammenhänge bedarf es der Bereitschaft, sich neben dem regelmäßigen Training auch mit der Philosophie des Karate-Do zu beschäftigen. „Do“ bezeichnet den Weg; und auf diesem gibt es keine Abkürzung.
Als effektivste Selbstverteidigung ist Karate für Kinder, Jugendliche sowie Frauen und Männer jeden Alters gleichermaßen geeignet. Denn die Effektivität von Karate-Do stützt sich nicht auf körperliche Kraft sondern vielmehr auf Schnelligkeit und vor allem die Präzision der Techniken!
Wir möchten Sie daher einladen, sich selbst ein Bild unserer faszinierenden Kampfkunst oder wenn Sie möchten, Sportart zu machen und es einfach einmal versuchen. Wir bieten Ihnen deshalb ein oder mehrere Probetrainings an. Bitte nehmen Sie auf den rechts aufgeführten Wegen Kontakt mit uns auf, um den für Sie oder ihre Kinder besten Weg zu besprechen.
Merkmale des Shotokan Stils (Jap.: Shōtōkan-Ryū)
Der Shōtōkan-Ryū ist die weltweit am weitesten verbreitete Stilrichtung im Karate-Dō. Charakteristisch für diese Stilrichtung ist ein tiefer Stand, der dynamische und kraftvolle Bewegungen ermöglicht. Der tiefe Stand wird in erster Linie im Training der Grundschule (Jap.: Kihon) und der Formen (Jap.: Kata) sowie in den Basisformen des interaktiven Zweikampfes (Jap.: Kumite, Grundform: Kihon-Kumite) praktiziert. Motivation ist eine aktive Dehnung von Bändern und Muskulatur um im Kampf eine hohe Reichweite zu erzielen. Im sportlichen Zweikampf (Jap.: Kumite-Shiai) und im Kumite der Oberstufe (Jap.: Jiyu-Kumite) steht der Karateka geschmeidiger und um höher. Hauptmerkmal des Shōtōkan-Stils ist der Kampf in einer möglichst weiten Distanz zum Gegner (Sport-Kumite), wobei auch im Shōtōkan die Rolle des Nahkampfes in keiner Weise vernachlässigt wird. Jede Shōtōkan-Technik ist als Angriffs- oder als Verteidigungstechnik einsetzbar. Wendungen der Stände werden im Gegensatz zum z.B. Gōjū-Ryū oder Shitō-Ryū überwiegend vom hinteren Fuß initiiert. Ein paar wenige Schlag-, Stoß- und Blocktechniken im Shōtōkan unterscheiden sich von denen anderer Stilrichtungen bei identischer Trefferfläche nur leicht anhand der Ausholbewegungen der Grundschule (Jap.: Kihon). Die Fußtritte unterscheiden sich von denen anderer Stilrichtungen nicht.
Die 20 Regeln von Shotokan Gründer Gichin Funakoshi
Einen guten Einblick in die Grundsätze der Karate-Philosophie bieten die "Zwanzig Regeln von Gichin Funakoshi" – "Funakoshi Gichin no Karate Do niju jo".
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Shotokan Karate Dojo Satori Hilden
MÜHLENHOF 1-3
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Unsere Mitgliedsbeiträge sind gestaffelt nach Alter, Ausbildungsstand, Kursnachfrage und anderem. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir teilen Ihnen gerne den für Sie gültigen Tarif mit.